Donnerstag, 31. März 2016

Al-Baghdadis „Kalifat“ wankt

Durch eine Serie schwerer militärischer Schläge ist die Terrormiliz des „Islamischen Staates“ geschwächt, aber noch lange nicht besiegt
 
 Von Birgit Cerha 

Nach der spektakulären Rückeroberung der antiken Ruinenstadt Palmyra durch die syrische Armee verkündet das Regime in Damaskus seine Entschlossenheit, nun der Terrormiliz des „Islamischen Staates“ (IS) tödliche Schläge zu versetzen. 

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Dienstag, 29. März 2016

Syrien: Wendepunkt ohne Hoffnung

 Von Birgit Cerha

Palmyra, die antike Oasenstadt und Symbol eines friedlichen Zusammenlebens von Kulturen und Völkern auf dem Boden des heutigen Syrien,  ist den Barbaren des „Islamischen Staates“ (IS) entrissen. Im fünfjährigen Krieg ist damit eine Wende eingetreten. 

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Montag, 28. März 2016

Wer kämpft gegen den “Islamischen Staat”?

Während in Europa die Terrorgefahr durch Extremisten des „Islamischen Staates“ wächst,zeigt sich immer deutlicher die Halbherzigkeit der politisch Verantwortlichen im Kampf gegen diese alle bedrohende Gefahr. Macht- und geopolitische Interessen stehen im Vordergrund. Haben sie tatsächlich Vorrang vor der Sorge um die Sicherheit der Bürger?
In diesem Zusammenhang möchten wir unseren Lesern einen Kommentar des lanjährigen Nahost-Korrespondenten des britischen „Independent“, Robert Fisk, nicht vorenthalten.
 
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Why is David Cameron so silent on the recapture of Palmyra from the clutches of Isis?
In the end, it was the Syrian army - and its Hizballah chums from Lebanon, and the Iranians, and the Russians - who drove the Isis murderers out of Palmyra
 
    Robert Fisk, 27.3.2016
 
The biggest military defeat that Isis has suffered in more than two years. The recapture of Palmyra, the Roman city of the Empress Zenobia. And we are silent. Yes, folks, the bad guys won, didn't they? Otherwise, we would all be celebrating, wouldn't we?

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Assad feiert einen Triumph

Die Eroberung Palmyras stärkt Syriens Diktator – Nun verspricht das Regime, den „Islamischen Staat“ in die „Zange“ zu nehmen
 
von Birgit Cerha
 
Als syrische Soldaten Sonntag nach tagelangen Kämpfen die Terrormiliz des „Islamischen Staates“  (IS) aus dem 2.000 Jahre alten Palmyra vertrieben und die einzigartige historische Stätte betraten, „hatten wir solche Angst nur totale Zerstörung vorzufinden. Wir wagten kaum, uns umzusehen“, gestand ein Angehöriger der Regierungstruppen, „Aber dann waren wir so erleichtert.“ Nach dem Studium von Armee-Berichten, Fotos und Videoaufnahmen der alten Oasenstadt gesteht Syriens Antiken-Direktor Mamoun Abdelkarim, er hätte das Schlimmste befürchtet, sei nun aber erleichtert. Die Anlage sei insgesamt in gutem Zustand, Zerstörtes könne wieder aufgebaut werden.

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Donnerstag, 24. März 2016

Die Stunde der Kurden


von Birgit Cerha *
 

Mula Mustafa Barzani, den sogar europäische Kinder wie ich in den 1960er Jahren als Freiheitshelden bewundert hatten,… dieser legendäre Führer der irakischen Kurden, der 1979 in einem Krankenhaus in den USA an Krebs starb, so tragisch sein Lebenskampf in Trümmern….--- von Mula Mustafa Barzani stammt das Wort: die Kurden sind die „Waisen des Universums“., Sie kennen nur einen verlässlichen Freund: die Berge. Dort, im Nord-Irak, im Nord-West-Iran, in Südostanatolien fanden sie immer und immer wieder Schutz vor Verfolgung, vor Mord, vor Genozid, von dort aus konnten sie ihre Verteidigungs-, aber auch ihre Angriffsschläge gegen die übermächtigen Herrscher in Ankara, Bagdad und Teheran organisieren.

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Der gewaltsame Rückzug des IS

In seinem Kerngebiet massiv in die Enge getrieben, setzt der „Islamische Staat“ zunehmend auf Terror – Sympathisanten bilden neue Netzwerke in Europa
 
 von Birgit Cerha

Nachdem Sprengstoffe in Brüssel Dienstag mehr als 30 Menschen in den Tod gerissen hatten, herrschte zwei Stunden lang in dem von Aktivisten und Anhängern der Terrormiliz des „Islamischen Staates“ (IS) benutzten „Telegram Messenger“ totale Funkstille, bis sich nach diesem ungewöhnlichen Schweigen plötzlich die Nachrichten wie ein Wirbelwind in zahlreichen Sprachen überstürzten:  Der IS sei für die Terrorakte in Brüssel verantwortlich. Terrorexperten halten das späte Bekenntnis zu den Greueltaten für einen Hinweis, dass die Anschläge die Führer der Organisation in Syrien und im Irak überraschten und die Attentäter auf eigene Faust gehandelt hatten. Schon vor einiger Zeit hatte IS-Chef Al-Baghdadi Sympathisanten in Europa zu eigenständigen Terrorakten aufgerufen.

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Dienstag, 1. März 2016

Neue Hoffnung im Iran

Wähler signalisieren den Wunsch nach Veränderung und stärken Präsident Rouhani in seinem Kurs der Öffnung – Doch die politische Wende lässt auf sich warten
 
Von Birgit Cerha
 
Wieder demonstrieren die Iraner mehrheitlich ihren unbeugsamen Willen zu demokratischer Selbstbestimmung. Trotz ausgeklügelter Machenschaften des ultrakonservativen Establishments , das fast alle im Volk bekannten gemäßigten und reformorientierten Kandidaten suspendiert hatte, brachten ihnen die Wahlen zum Parlament und zur Expertenversammlung nicht das angestrebte Ergebnis. Ganz im Gegenteil.

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