Der religiös motivierte Vandalismus in Syrien und im Irak ist eine
Katastrophe für das Kulturerbe der Menschheit – Ein teuflisches Gemisch
aus Fanatismus, Profit- und Machtgier
von Birgit Cerha
Gleich einer Fatamorgana aus einem Märchen erheben sich die Ruinen
im gleißenden Sonnenlicht aus dem syrischen Wüstensand: Palmyra, die
„Perle der Wüste“. Die Welt der Archäologie und alle ihre Liebhaber
sparen nicht mit Superlativen, wenn es um die Beschreibung dieser
„archäologischen Kostbarkeit“ von „unvergleichbarer Schönheit“ geht. Die
UNESCO nennt diese größte römische Stadt im Mittleren Osten
„Meisterwerk menschlichen kreativen Genies“ und designierte sie zum
„Weltkulturerbe“. Archäologen reihen sie ein in die Liste der weltweit
zehn besterhaltenen römischen Ruinenstätten.
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