Von den Ufern des Tigris aus wollen die radikalen Islamisten
auch Syrien unter ihre Kontrolle bringen – Maliki spielt ihnen in die Hände
von Birgit Cerha
Im Schatten Syriens und doch direkt beeinflusst von den
blutigen Ereignissen im Nachbarstaat, treibt der Irak immer näher dem Rand des
Abgrunds zu. Nach einigen Jahren relativer Ruhe reißt eine Serie von
Terrorattacken mit erschreckender Regelmäßigkeit und Intensität allwöchentlich
Hunderte Menschen in den Tod. Allein im August lag die Bilanz bei 800. Mehr als
5000 Iraker, überwiegend Zivilisten wurden seit Anfang 2013 bereits gewaltsam getötet. Es
ist schon jetzt das blutigste Jahr seit 2008.
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