Zwei wichtige Wahlen sollen die Dominanz der Ultras brechen, um das
Land voll zur Welt zu öffnen und eine interne Liberalisierung
einzuleiten
von Birgit Cerha
„Viva Reform“, „Reform lässt sich nicht abtöten‘“, brüllen Hunderte
Menschen in einer überfüllten Halle im Zentrum Teherans. Trotz und
Widerstand prägt die Stimmung zwei Tage vor zwei Wahlen, die Weichen für
die Zukunft setzen und als erster Stimmungsbarometer seit Abschluss des
Atomabkommens mit den Weltmächten gelten. 55 Millionen Iraner sind
aufgerufen, am Freitag ein neues Parlament und eine neu
Expertenversammlung zu wählen.
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