Hier,
auf dem 2.285 Meter hohen Berg Sinai offenbarte sich Gott den Menschen.
Auf Arabisch heißt er Mosesberg und gilt nach der Überlieferung als
jener Platz, von dem aus Boraq, das Pferd des Propheten Mohammed, zum
Himmel aufstieg. Die dreieckförmige Halbinsel Sinai besitzt religiöse
Bedeutung für Christen ebenso, wie für Muslime, doch als „Tor“ zu Asien
ebenso wie zu Afrika ist sie von alters her von enormem strategischen
Wert für die Herrscher am Nil. Zu den frühen Bewohnern des Sinai zählten
Semiten und Hamiten, die sich miteinander vermischten und schließlich
noch lange vor der islamischen Eroberung im siebenten Jahrhundert von
Arabern dominiert wurden.
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