Wie Bashar el Assad von der Eskalation des Terrors durch den
„Islamischen Staat“ profitiert und sich immer noch auf eine loyale Armee
und einen Teil der Bevölkerung stützen kann
von Birgit Cerha
Gerade als es schien, als könnte internationaler und interner
militärischer Druck gegen Syriens Diktator Assad nach viereinhalb Jahren
Krieg mit 330.000 Toten Erfolg haben, scheint sich das Blatt
entscheidend zu wenden. Russlands militärische Intervention gegen die
Rebellen, der Terror von Paris und wachsenden Ängste vor erneuten
Anschlägen durch die Mörderbande des „Islamischen Staates“ (IS) stärken
erneut Assads politische Überlebenschancen. Immer mehr westliche Führer
halten eine militärische Kooperation mit Syriens Diktator gegen den IS
für notwendig, ja sogar Frankreich, das seit langem entschlossen die
syrische Opposition unterstützt hatte, zeigt sich bereit, sich im Kampf
gegen den IS auch auf Assads Streitkräfte zu stützen.
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