Einer Aussöhnung zwischen den beiden Erzfeinden stehen auch nach
dem Atom-Deal noch starke Kräfte im Wege – Dennoch gibt es Hoffnung auf
Veränderung
von Birgit Cerha
„Unser Kampf gegen die Weltarroganz (USA) wird niemals enden…. . Er
ist das Wesen der (islamischen) Revolution…., unsere wichtigste
Aufgabe.“ Eine Abweichung von diesem Kurs sei „ein Sakrileg“. Irans
„Geistlicher Führer“ Khamenei wählte „Eid al Fitr“, einen der höchsten
islamischen Feiertage zum Ende des Fastenmonats Ramadan, um
klarzustellen, dass auch der am 14. Juli in Wien abgeschlossene
Atom-Deal mit den Weltmächten an der Erzfeindschaft mit dem „großen
Satan“ USA nichts ändern werde: keine Aussöhnung, keine Annäherung,
keine Verhandlungen über bilaterale und strategische Fragen. Die
iranische Außen- und Regionalpolitik bleibe unverändert. Und ebenso
brüllten Anhänger Khameneis und seiner revolutionären Hausmacht wie
seit Jahrzehnten fast jede Woche nach dem Freitagsgebet, „Tod Amerika“.
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