Iran sei der Kapazität zur Produktion von Atomwaffen nur ein wenig nähergerückt, sollte es eine solche überhaupt verfolgen, stellte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in ihrem jüngsten Bericht fest. Die Menge von 20-prozentigem angereichertes Uran, die der Iran derzeit produzieren könne, liege weit unter dem für eine mindestens 90-prozentige Anreicherung notwendigen Potential, das die Herstellung zumindest eines Atomsprengkopfes ermöglicht. Und beinahe die Hälfte der iranischen Vorräte an 20-prozentigem Uran wurden jüngst in Brennstoff für einen Forschungsreaktor umgewandelt, womit dieser nicht für den Bau von Atomwaffen verwendet werden kann. Auf 20 Prozent angereichertes Uran kann technisch deutlich schneller auf die für die Herstellung einer Atombombe nötigen 80 Prozent und mehr angereichert werden.
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Montag, 25. Februar 2013
Atomstreit mit Iran: Wenig Hoffnung auf Durchbruch
Neuer Anlauf zur Lösung der Krise sollte einen Ausweg aus dem gefährlichen Gleichgewicht zwischen drastischen internationalen Sanktionen und rapidem Fortschrift im Nuklearprogramm finden
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Sonntag, 17. Februar 2013
LEXIKON: Jabhat al Nusra
Die wachsende Macht der Jihadis in Syrien - Größte Gefahr für die Zukunf
von Birgit Cerha
„Wir sind human und wir hassen niemanden.“ Entschieden wehrt sich Hadschi Rasoul, leitender Kommandant der „Jabhat al-Nusra“ (JN) in Syriens größter Stadt Aleppo gegen das in seinen Augen „falsche Image“, das sich im Westen von seiner militanten Jihadi-Gruppe breitmacht. Seit einigen Wochen meldet JN in immer rascherer Reihenfolge Sieg um Sieg, Geländegewinn um Geländegewinn im Kampf gegen die Streitkräfte Baschar el Assads. Die Erfolge beschränken sich allerdings weitgehend auf den Osten Syriens, wo JN, gemeinsam mit anderen Rebellen u.a. neben zwei wichtigen Militärstützpunkten den größten Damm am Euphrat unter ihre Kontrolle brachte. Aber auch in Damaskus hat JN bei Kämpfen die Führung übernommen, dort allerdings erweist sich der Widerstand des Regimes als all zu stark.
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von Birgit Cerha
„Wir sind human und wir hassen niemanden.“ Entschieden wehrt sich Hadschi Rasoul, leitender Kommandant der „Jabhat al-Nusra“ (JN) in Syriens größter Stadt Aleppo gegen das in seinen Augen „falsche Image“, das sich im Westen von seiner militanten Jihadi-Gruppe breitmacht. Seit einigen Wochen meldet JN in immer rascherer Reihenfolge Sieg um Sieg, Geländegewinn um Geländegewinn im Kampf gegen die Streitkräfte Baschar el Assads. Die Erfolge beschränken sich allerdings weitgehend auf den Osten Syriens, wo JN, gemeinsam mit anderen Rebellen u.a. neben zwei wichtigen Militärstützpunkten den größten Damm am Euphrat unter ihre Kontrolle brachte. Aber auch in Damaskus hat JN bei Kämpfen die Führung übernommen, dort allerdings erweist sich der Widerstand des Regimes als all zu stark.
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Donnerstag, 14. Februar 2013
Schwaches Libyen feiert und demonstriert
Zwei Jahre nach Beginn des Freiheitskampfes gegen Diktator Gadafi rufen viele nach einer „zweiten Revolution“
von Birgit Cerha
In Tripolis herrscht Partystimmung. Begeistert stürmen die Bürger der libyschen Hauptstadt die Geschäfte, um sich mit Fahnen und Flaggen des neuen Libyen auszustatten. Sie dekorieren damit ihre Häuser, ihre Straßen, ihre Arbeitsstätten. Ja selbst die rudimentären Reste des Militärs reißt der Enthusiasmus mit. Soldaten stecken Flaggen auf ihre Waffen, schmücken damit Militärfahrzeuge. Tagelang will man in der Hauptstadt den 17. Februar 2011 feiern, den Jahrestag des Revolutionsbeginns gegen die 41-jährige Diktatur Muammar Gadafis.
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von Birgit Cerha
In Tripolis herrscht Partystimmung. Begeistert stürmen die Bürger der libyschen Hauptstadt die Geschäfte, um sich mit Fahnen und Flaggen des neuen Libyen auszustatten. Sie dekorieren damit ihre Häuser, ihre Straßen, ihre Arbeitsstätten. Ja selbst die rudimentären Reste des Militärs reißt der Enthusiasmus mit. Soldaten stecken Flaggen auf ihre Waffen, schmücken damit Militärfahrzeuge. Tagelang will man in der Hauptstadt den 17. Februar 2011 feiern, den Jahrestag des Revolutionsbeginns gegen die 41-jährige Diktatur Muammar Gadafis.
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Dienstag, 12. Februar 2013
Syrien: Eine himmelschreiende Katastrophe
Die
Brutalitäten des Krieges in Syrien, die Folgen der internationalen
Sanktionen und der Haß der Kämpfer auf beiden Seiten erreichen
unvorstellbare Ausmaße. Jene, die Verwundeten und Kranken beistehen
wollen, riskieren ihr Leben. Die medizinische Versorung ist nur noch
rudimentär und wer von außen Hilfe, wie Medikamente ins Land bringen
will, muss sich in Todesgefahr begeben. Bitte lesen Sie diesen
eindrucksvollen Bericht von BBC, der dramatisch die Ohnmacht jener
illustriert, die Menschen in dieser verzweifelten Situation helfen
wollen.
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9 February 2013
By Lina SinjabBBC News, Damascus
Bomb attacks and air strikes are the visible and immediate images associated with the conflict in Syria. But more subtle consequences, like the decimation of the pharmaceutical industry, are now being keenly felt.
More than 70% of pharmaceutical factories have had to shut because of the violence, estimates businessman Naji Ali-Adeeb. Hospitals, too, are closing down, with about 27 government hospitals now not functioning.
Low-priced medicines are in short supply.
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9 February 2013
Syria crisis leaves medicines in short supply
By Lina SinjabBBC News, DamascusBomb attacks and air strikes are the visible and immediate images associated with the conflict in Syria. But more subtle consequences, like the decimation of the pharmaceutical industry, are now being keenly felt.
More than 70% of pharmaceutical factories have had to shut because of the violence, estimates businessman Naji Ali-Adeeb. Hospitals, too, are closing down, with about 27 government hospitals now not functioning.
Low-priced medicines are in short supply.
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Sonntag, 10. Februar 2013
Assad gewinnt neues Selbstbewusstsein
Regierungsumbildung inmitten des Krieges – Das Ende des
syrischen Regimes ist nicht absehbar
von Birgit Cerha
Während seine Kampfflugzeuge intensive Einsätze flogen und
in Damaskus die schwersten Kämpfe seit Beginn der Rebellion vor fast zwei
Jahren tobten, bildete Syriens Präsident Assad sein Kabinett um und zeigt sich gesprächsbereit
gegenüber der Opposition. Mit dieser Maßnahme, der Trennung der Arbeits- und
Sozialressorts und der Ernennung von sieben neuen Ministern, zuständig für
Wiederaufbau, Landwirtschaft, Öl- und Rohstoffe, sowie Finanzen versucht Assad
die dramatische Wirtschaftskrise in wenigstens etwas in Griff zu bekommen.
Syriens Wirtschaft steckt nach fast zwei Jahren des Krieges in einer schweren Rezession. Der Mangel an Waren des täglichen
Bedarfs nimmt dramatische Ausmaße an. Die Infrastruktur ist schwer beschädigt
der Flughafen der größten Stadt, Aleppo, wegen Kämpfen gesperrt und der
Dollarkurs für die syrische Währung auf dem Schwarzmarkt seit März 2011 auf
mehr als das Doppelte gestiegen. Laut Weltbank schrumpfte das
Bruttoinlandsprodukt um 20 Prozent, während die Arbeitslosigkeit nach
Schätzungen von derzeit 37 bis Jahresende auf 50 Prozent ansteigen dürfte. Die
Produktion von Nahrungsmitteln, darunter Getreide Früchte und Gemüse, fiel um
50 Prozent.
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Dienstag, 5. Februar 2013
Ahmadinedschads historischer Besuch am Nil
Neue Bande zwischen Ägypten und dem Iran könnten die Region radikal verändern – Doch lässt sich die alte Feindschaft tatsächlich überwinden
von Birgit Cerha
Mit Umarmung und Küssen empfing Ägyptens Präsident Mursi
Dienstag seinen iranischen Amtskollegen Ahmadinedschad auf dem Kairoer
Flughafen zum ersten Besuch eines iranischen Präsidenten am Nil seit Gründung
der „Islamischen Republik“ 1979. Ahmadinedschads Reise zu dem heute, Mittwoch
beginnenden Gipfeltreffen der „Islamischen Konferenz-Organisation“ (IKO) krönt
monatelanges Liebeswerben der iranischen Führung um das neue Regime der
Moslembruderschaft am Nil.
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