Entschlossenheit, demokratische Proteste der schiitischen Mehrheit mit Gewalt und saudischer Intervention zu beenden, heizt den Konflikt gefährlich auf
von Birgit Cerha
Das Beispiel Muammar Gadafis, des libyschen Despoten, der mit hemmungsloser Gewalt seine Macht rettet, macht Schule. Nicht die friedliche Revolution der Ägypter, sondern die brutale Kontrarevolution der Despoten breitet sich mehr und mehr aus in der demokratiehungrigen arabischen Welt.
Nachdem die Sicherheitskräfte des seit einem Monat durch friedliche Demonstrationen bedrängten bahrainischen Königshauses Mittwoch früh gewaltsam den zentralen Perlenplatz von friedlich Protestierenden mit aller Gewalt geräumt hatten, setzten sie Donnerstag die brutale Niederschlagung des Aufstandes fort. Zahlreiche Personen kamen ums Leben, unzählige wurden verletzt und mindestens sechs Oppositionsführer, davon überwiegend Aktivisten der diskriminierten schiitischen Bevölkerungsmehrheit, aber auch der Führer einer säkularen Sunnitenpartei, Ibrahim Sharif, wurden festgenommen.
Die UN-Menschenrechtsorganisation verurteilte Donnerstag die „schockierende“ Anwendung der Gewalt durch die Sicherheitskräfte aufs Schärfste. Besonders empört Menschenrechtsaktivisten die Übernahme des größten Hospitals von Manama, sowie kleinerer Gesundheitszentren durch die Sicherheitskräfte, die medizinisches Personal den der Behandlung von Verwundeten hinderten. „Solches illegales Verhalten ist schockierend“ heißt es in einer Aussendung des UN-Hochkommissars für Menschenrechte.
Das Beispiel Muammar Gadafis, des libyschen Despoten, der mit hemmungsloser Gewalt seine Macht rettet, macht Schule. Nicht die friedliche Revolution der Ägypter, sondern die brutale Kontrarevolution der Despoten breitet sich mehr und mehr aus in der demokratiehungrigen arabischen Welt.
Nachdem die Sicherheitskräfte des seit einem Monat durch friedliche Demonstrationen bedrängten bahrainischen Königshauses Mittwoch früh gewaltsam den zentralen Perlenplatz von friedlich Protestierenden mit aller Gewalt geräumt hatten, setzten sie Donnerstag die brutale Niederschlagung des Aufstandes fort. Zahlreiche Personen kamen ums Leben, unzählige wurden verletzt und mindestens sechs Oppositionsführer, davon überwiegend Aktivisten der diskriminierten schiitischen Bevölkerungsmehrheit, aber auch der Führer einer säkularen Sunnitenpartei, Ibrahim Sharif, wurden festgenommen. Die UN-Menschenrechtsorganisation verurteilte Donnerstag die „schockierende“ Anwendung der Gewalt durch die Sicherheitskräfte aufs Schärfste. Besonders empört Menschenrechtsaktivisten die Übernahme des größten Hospitals von Manama, sowie kleinerer Gesundheitszentren durch die Sicherheitskräfte, die medizinisches Personal den der Behandlung von Verwundeten hinderten. „Solches illegales Verhalten ist schockierend“ heißt es in einer Aussendung des UN-Hochkommissars für Menschenrechte.
Donnerstag, 17. März 2011
BAHRAIN: Bahrains König beschwört regionale Krise herauf
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