Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel steht an vorderster Front der nächsten Welle des Jihad
von Birgit Cerha
Neun Jahre, nachdem islamistische Fanatiker am 11. September 2001 die Supermacht USA tief ins Mark trafen, haben sich die Spuren des mutmaßlichen Drahtziehers der Selbstmordattacken gegen das World-Trade-Center, Al-Kaida-Chef Osama bin Laden, verwischt. Während die USA ihren Anti-Terror-Krieg insbesondere in Afghanistan, wie auch im pakistanischen Grenzgebiet nun schon neun Jahre lang führen, machen Spekulationen die Runde, der aus dem Jemen stammende saudische Terrorfürst sei in Wahrheit vielleicht längst nicht mehr am Leben, seine wiederholten Videobotschaften seien gefälscht (von Al-Kaida, von den Amerikanern, wer weiß das?), um der Supermacht auch im Interesse ihres israelischen Verbündeten die Fortsetzung des „Anti-Terror-Krieges“ zu ermöglichen oder – nach einer anderen Version – dem Al-Kaida Netzwerk den Schein einer intakten Führung zu erhalten, der selbst die größte Militärmacht der Welt nichts anzuhaben vermag.
Ungeachtet solcher teils abenteuerlicher Verwirrspiele steht längst fest, dass heute weder von Bin Laden, noch dessen ägyptischen Stellvertreter Aiman al Zawaheri ernsthafte Gefahr für die Sicherheit der USA und wohl auch der westlichen Welt insgesamt ausgehen dürfte. In neun Jahren hat sich Al-Kaida entscheidend gewandelt. Wo immer bin Laden auch sein mag, die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung des 11. Septembers ist dank der intensiven Sicherheitsvorkehrungen geschwunden. Doch sein blutrünstiger Geist hat eine wachsende Zahl junger Islamisten weltweit in Bann gezogen, fanatisiert und zur Bereitschaft geformt, aus eigenem Antrieb terroristische Operationen durchzuführen. Die Terror-Gefahr besteht somit fort, sie hat sich nur verlagert. Die offenbar im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan stationierte Al-Kaida-Zentrale hat „Tochter-Organisationen“ geboren, die mitunter Verbindungen zu ihren „Schöpfern“ unterhalten, doch weitgehend selbständig agieren. Zu den größten dieser Gruppen zählen die „Al-Kaida im islamischen Maghreb“, Al-Kaida im Irak, oder „Tehrik-i Taliban Pakistan“. Ende August aber berichtete die „Washington Post“, der US-Geheimdienst CIA sei zu der Überzeugung gelangt, dass die im Jemen stationierte „Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel“(AKAH) heute eine weit größere Bedrohung für die USA und die westliche Welt insgesamt darstelle als die „Mutter-Organisation“. (http://www.washingtonpost.com/wpyn/content/article/2010/08/24/AR2010082406553.html)
Insbesondere durch intensive Angriffe mit Predator-Drohnen sei es laut „Washington Post“ US-Militärs gelungen die Kommandostruktur der Al-Kaida in Pakistan und Afghanistan empfindlich zu schwächen. Schon seit vielen Monaten berichten westliche Geheimdienste, dass viele „Jünger“ Bin Ladens zunehmend aus diesen beiden Ländern geflüchtet sind - in das Operationsgebiet des Iraks, andere in ihre saudische Heimat. Doch auch dort wuchs der Druck derart massiv, dass sie neue Zuflucht suchten und viele fanden und finden sie im Jemen, am weitgehend unkontrollierten südlichen Zipfel der Arabischen Halbinsel.
Gefahr eines offenen Krieges
Die alarmierende Entwicklung im arabischen Armenhaus fasste Nasser Ahmed al Bahri, ein abgesprungener Leibwächter Bin Ladens, jüngst in der Warnung zusammen: AKAH habe eine derartige Stärke erreicht, dass eine eskalierende Konfrontation mit Sicherheitskräften des Regimes Ali Abdullah Salehs schon bald „in einen offenen Krieg“ münden werde. Wenn US-Truppen hier nicht entschieden intervenierten, dann würde das Terrornetz im Jemen triumphieren.
Spätestens seit vergangenen Dezember konzentriert sich die Sorge amerikanischer Anti-Terror-Experten um die Sicherheit auch in der Heimat auf das einstige Arabia felix der Römer. Denn am ersten Weihnachtstag 2009 hatte Omar Farouk Abdulmutallab, 23-jähriger Sohn eines prominenten nigerianischen Bankers, versucht, ein US-Passagierjet beim Anflug auf Detroit zum Absturz zu bringen. Der Plan war im letzten Moment gescheitert. AKAH aber rühmt die Tat des in einem ihrer Lager im Jemen ausgebildeten Terroristen dennoch als Erfolg, weil es gelungen sei, die US-Sicherheitsvorkehrungen zu überlisten. Genau dies ist die Sorge westlicher Behörden. Denn immer wieder führen die Spuren von Anti-Terrorspezialisten in den Jemen. Im November waren 13 Soldaten im texanischen Fort Hood, der größten Militärbasis der USA von einem zum Islam übergetretenen Major ermordet worden. Der Täter, so stellten die Behörden fest, sei von Anwar al Awlaki, einem in den USA geborenen radikalen Geistlichen jemenitischer Herkunft, inspiriert worden. Awlaki fand unterdessen bei seinem mächtigen Stamm im Jemen Zuflucht. Vergangenen Juni wurde ein Texaner wegen des Versuchs angeklagt, AKAH Geld und nicht näher bezeichnete Güter zukommen zu lassen.
US-Außenministerin Hillary Clinton bezeichnete den Jemen unterdessen als „eine dringende Priorität der nationalen Sicherheit“ und US-Geheimdienstler befürchten, der Jemen werde sich zu einer bedrohlichen Terrordrehscheibe entwickeln, die vor allem auch die für den Westen so wichtige Ölregion des Persischen Golfs gefährde, aber auch dem islamistischen Extremismus im nahe gelegenen Somalia und in Ostafrika gewaltigen Auftrieb geben könnte.
Der Jemen bietet diesen gewalttätigen Extremisten ideale Bedingungen für weitgehend sichere militärische Stützpunkte, sowie ein reiches Rekrutierungsfeld unter der bitter armen Bevölkerung. Das Land ist gebirgig und teilweise schlecht erschlossen, die staatliche Autorität fast nur auf die Hauptstadt Sanaa und deren Umgebung beschränkt und hoch bewaffnete Stämme sind in der Lage und bereit, einem immer schwächer werdenden Regime zu widerstehen. (LEXIKON)
Die Ursprünge der Al Kaida im Jemen gehen auf die Zeit vor dem 9/11 zurück. Ihr Terror begann mit einem Selbstmordanschlag auf das Kriegsschiff U.S.S. Cole, bei dem im Hafen von Aden 17 US-Marines ums Leben kamen. Insbesondere ab 2001 bemühte sich Saleh, Washington seine Bereitschaft zur Kooperation im Anti-Terror-Krieg zu demonstrieren. 2002 töteten die Amerikaner den Chef der jemenitischen Al-Kaida, Abu Ali al-Harithi, in einer Dronenattacke, als er mit einem Allradfahrzeug östliche von Sanaa durch die Wüste fuhr. Ein Jahr später verhafteten die Behörden in Sanaa den zweiten Mann der Terrorgruppe, die daraufhin zur Bedeutungslosigkeit verkam.
Halbherziger Anti-Terror-Kampf
Zutiefst besorgt um seine eigene Macht in dem auseinanderstrebenden, zunehmend unkontrollierbaren Staat, sah Saleh deshalb im Al-Kaida-Fragment, das zudem sein Regime mit seinem Hass verschonte, die geringste Gefahr. Dem autoritären Staatschef ging es vielmehr darum, sich wertvolle US-Militärhilfe für den Kampf gegen seine zahlreichen innenpolitischen Gegner – die nach Separation strebenden Süd-Jemeniten ebenso wie die mächtigen und weitgehend autonomen Stämme – zu sichern. Auch innerhalb der jemenitischen Sicherheitskräfte fehlt es nicht an Sympathie mit diesen gewalttätigen Islamisten. Im Militär- und Geheimdienstapparat sitzt eine kleine, aber sehr mächtige Salafisten-Minderheit, die offene Konfrontation mit den Jihadis für Saleh fast unmöglich machte. So gelang es 2006 23 mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen aus einem Gefängnis in Sanaa zu entfliehen und in Stammesgebieten des südlichen und östlichen Jemen unterzutauchen. Unter ihnen war Nasser al-Wahishi, einst persönlicher Assistent Bin Ladens. Er baute die jemenitische Al-Kaida nach eigenen Worten „aus der Asche“ neu auf und hielt sich dabei an das strukturelle und ideologische Vorbild der Mutterorganisation. Wahishi vermittle auf Videoaufnahmen nahezu „dieselbe persönliche Dynamik, präsentiert sich in derselben Weise mit ganz ähnlichen Botschaften“ wie Bin Laden, stellt der Jemen-Experte an der Princeton University, Gregory Johnsen, fest.
Ende 2008 drängten die Führer der durch harte Anti-Terror-Kampagnen der saudischen Sicherheitskräfte schwer unter Druck geratenen Al-Kaida des Königreiches ihre Mitglieder, sich im Jemen in Sicherheit zu bringen und dort die Reihen der Gesinnungsgenossen zu stärken. Wenige Monate später beschlossen die beiden Gruppen die Fusionierung zur AKAH unter Führung Wahishis und dem 2007 aus dem US-Gefangenenlager Guantanamo Bay in seine saudische Heimat deportierten Said Ali al-Shihri als Stellvertreter. Im Februar 2009 veröffentlichten die saudischen Behörden eine Liste von 85 meistgesuchten Terrorverdächtigen, von denen 26 im Jemen vermutet wurden, elf davon freigelassene Guantanamo-Häftlinge, die ein umfangreiches „Entradikalisierungs-Programm“ der Saudis durchgemacht hatten, unter ihnen auch Shihri.
Durch diese Fusionierung, so Johnsen, konnte sich AKAH „von einer lokalen Gruppe zu einer Regionalorganisation entwickeln und einen Schritt näher zur Durchführung globaler Terroraktionen rücken“. Heute steht AKAH auch nach Überzeugung Brian O’Neills vom „Combating Terrorism Center at West Point“ „an vorderster Front der nächsten Welle des Jihad“.
AKAH setzte sich als Hauptziel, den Jemen als Aufmarschgebiet der Al-Kaida zu nutzen, Kämpfer zu rekrutieren und sich dann zunächst auf Attacken im benachbarten Saudi-Arabien, sowie anderen Golfstaaten zu konzentrieren, bevor sie sich Zielen in Europa und vor allem in den USA zuwendet.
Heute führt die Organisation nach den Erkenntnissen westlicher Geheimdienste Ausbildungslager in Aden, Marib, und in den Alehimp und Sanhan-Regionen in Sanaa. Ende 2009 eröffnete AKAH ein großes Trainingszentrum in Abyan, in dem nach Geheimdienstberichten mehr als 400 Al-Kaida-Kämpfer aus dem Nahen Osten, darunter neben Jemeniten viele Saudis und Somalis Unterschlupf fanden. Wieviele Kämpfer sich derzeit im Jemen aufhalten, muß angesichts der weiten, vom Staat unkontrollierten Gebiete, Spekulation bleiben. Präsidentenberater Abdul Karim al-Eryani setzt die Zahl mit „bis zu 700“ wohl zu niedrig an. Ende Juli frohlockte ein AKAH-Militärkommandant, die Gruppe habe eine „12.000 Mann starke Armee“ im Süd-Jemen aufgestellt, um Sicherheitskräfte in der gesamten Region zu attackieren und schließlich „ein islamisches Kaliphat“ zu errichten.
Anfang August appellierte Shihri in einem Audiotape an Angehörige der saudischen Sicherheitskräfte, künftig Al-Kaida „zu dienen“, Zellen innerhalb des Militärs, der Polizei, des Innenministeriums zu bilden und vor allem auch Angehörige der Luftwaffe zu logistischer Unterstützung der AKAH zu gewinnen. Es sei „ein Leichtes“, auf diese Art das Königreich von den „tyrannischen Prinzen“ zu befreien, diese „zu töten“. Düster warnte er seine Landsleute daheim, sollten sie weiterhin in Loyalität zum Königshaus verharren, müssten sie „Allah fürchten“, da sie den „Scheichs des Satan“ dienten. Seit 2004 hatten Al-Kaida Terroristen mindestens viermal versucht, den für den Antiterror-Kampf zuständigen stellvertretenden Innenminister, Prinz Mohammed Bin Naif Bin Abdul Aziz zu töten. Vergeblich. Im April 2009 nahmen die saudischen Sicherheitskräfte elf Kämpfer fest, die aus dem Jemen, mit 30 Sprengstoffgürteln ausgerüstet, nach Saudi-Arabien eingedrungen waren.
Seit die Amerikaner nach dem Schock von Detroit verstärkt mit Drohnenangriffen und zuletzt auch Marschflugkörpern AKAH-Ziele direkt attackierten, hat sich der Konflikt im Jemen dramatisch verschärft. In Abyan wurden im Sommer bei einem Angriff mit Marschflugkörpern Dutzende Menschen, meist Frauen und Kinder, getötet. Kein Einzelfall. Das Blutbad weckte nach Aussage lokaler Jemeniten Sympathie unter der Bevölkerung für diese Extremisten.
Seit diesen verschärften Attacken änderte die AKAH ihre Strategie und erklärte das zuvor geschonte Regime Saleh zu ihrem direkten Feind, weil es mit den Amerikanern in diesem Kampf kollaboriere. „Unsere Schwerter sind gezückt und wir sind entschlossen, dieses Land (vom Regime Saleh) zu säubern“, drohte Gharib al Taizzi, hoher Militärkommandant der AKAH im Süd-Jemen Ende Juli. „Ihr (das Regime) deckt Verbrechen der USA, um die Bevölkerung dieses Landes in den Dienst amerikanischer Interessen in der Region zu stellen. Wir werden entschlossen auf diese Verbrechen reagieren.“ Gezielt attackieren die Jihadis nun jemenitische Sicherheitskräfte. Angriffe auf Öleinrichtungen, einen japanischen Öltanker, Touristen, die amerikanische, britische und italienische Botschaft in Sanaa zählten zu den jüngsten Operationen.
Verschmelzung mit den Stämmen
AKAH hat von den Fehlern der Schwesterorganisationen insbesondere im Irak und in Saudi-Arabien gelernt, wo auch die heimische Bevölkerung Terrorakten zum Opfer fiel und sich deshalb zunehmend gegen diese gewalttätigen Extremisten wendete. Im Jemen umwerben die Jihadis das Volk und sie finden tatsächlich zunehmend Sympathie und Schutz bei den mächtigen Stämmen. Nach dem Vorbild der Moslembrüder in Ägypten und der Hisbollah im Libanon hat AKAH begonnen, soziale Aktionen zu setzen, Gelder an Bedürftige zu verteilen und sogar im infrastrukturellen Bereich auszuhelfen, wo der Staat kläglich versagt. Sie bohrten Brunnen, um die dramatische Wassernot der Bevölkerung zu lindern, finanzierten Kranken ärztliche Behandlung und unterstützten Witwen mit monatlichen Zuwendungen, berichtet der aus der südjemenitischen Provinz Scheba stammende Bahri.
Die unabhängige Website „News Yemen“ meldete vergangenen November, dass sich eine über das Versagen der Regierung zutiefst empörte Bevölkerung in Scheba, heute eine der Hochburgen von AKAH, an die Jihadis gewandt hätte, um den katastrophalen Lehrermangel zu beheben. „Hier im Jemen setzt sich Al-Kaida (unterdessen) aus Söhnen der Stämme zusammen“, betont Bahri. Die Gruppe kann mit Zulauf aus der großen Schar von arbeitslosen jungen Stammesangehörigen rechnen und schon jetzt beginnen sich die Grenzen zwischen den Jihadisten und den Stämmen zu verwischen. Damit dürfte sich bald die Entwurzelung der Terroristen aus der Gesellschaft des Landes al Ding der Unmöglichkeit erweisen.
Hauptaktionsgebiet der AKAH ist der zunehmend gegen Diskriminierung durch die Zentralregierung rebellierende Süden, in dem seit der Wiedervereinigung 1990 und einem verlorenen Krieg gegen den Norden 1994 die Unzufriedenheit unter der Bevölkerung und die Sehnsucht nach erneuter Selbständigkeit wachsen. Die angespannte Atmosphäre, der weit verbreitete Hass unter der Bevölkerung gegen Sanaa schaffen fruchtbaren Boden für die Ziele der Jihadis.
Saleh wirft südjemenitischen Separatisten vor, mit der islamistischen AKAH gemeinsame Sache zu machen – eine Behauptung, die die weitgehend marxistischen südjemenitischen Rebellenführer energisch zurückweisen. Die Absicht des schwer bedrängten Präsidenten ist offensichtlich. Saleh hofft, durch solche Propaganda den von den USA unterstützten Anti-Terror-Krieg zum Kampf gegen seine südjemenitischen Feinde umzufunktionieren. Dies könnte sich aber als gefährlicher Bumerang erweisen, da sich AKAH und die Separatisten zunehmend einem gemeinsamen Feind gegenüber sehen und schließlich tatsächlich eine gemeinsame Front bilden könnten. Experten warnen vor „gravierenden Folgen“ für das Regime.
Auf dem Weg zum "neuen Bin Laden"?
Ein Zusammenbruch des dahinsiechenden jemenitischen Staates böte dem gesamten Al-Kaida Netzwerk einen einzigartigen Aktionsraum. Vom Jemen aus ließe sich die Unterstützung von Al-Kaida Operationen in Somalia noch wesentlich ausbauen. Schon jetzt dient dieses von Waffen strotzende Land als Kommandozentrum und logistischer Drehscheibe zwischen Asien und der Arabischen Halbinsel und als wichtige Waffen- und Munitionsquelle für die von Al-Kaida unterstützten Jihadi-Gruppen Somalias, Shabaab und Hisbul Islam.
Um diese Gefahr mit ihren unabsehbaren Folgen zu bannen, erwägt Washington eine drastische Erhöhung der Militärhilfe von derzeit 155 Mio.Dollar auf 1,2 Mrd. innerhalb der nächsten fünf Jahre. Doch der Plan birgt ein enormes Risiko. Es fehlt jede Garantie, dass Saleh, der eines der korruptesten aller arabischen Regime führt, diese Unterstützung nicht primär im Kampf um seine persönliche Macht einsetzt und zugleich solch massives US-Engagement eine traditionell ohnedies äußerst kritisch gegenüber der Supermacht eingestellte Bevölkerung mehr und mehr in die Arme der AKAH treibt.
Die AKAH sieht voll Zuversicht in die Zukunft und ihr Führer Wahishi, Hauptziel der US-Drohnen-Angriffe, hält sich bereit, in Bin Ladens Fußstapfen zu treten, sobald die Zeit gekommen ist. Er hat nach Einschätzung von Terrorexperten das Zeug dazu.
Bildquellen:
1.) Karte: "Freie Universität Berlin"
2.) Nasser al Wahisi: "The Jawa Report"
Dienstag, 7. September 2010
JEMEN: „Unsere Schwerter sind gezückt“
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