Die grösste Militärmacht der Welt, die USA, sieht sich heute in zwei asymmetrische Kriege verwickelt. Beide haben ihr schon gegenwärtig einen unerhörten Prestigeverlust verursacht und beide sind bisher nicht "gewonnen".
Im Falle Irak versucht Washington sich möglichst ungeschoren aus dem Lande zurückzuziehen, in das die amerikanischen Truppen 2003 einbrachen mit der Absicht "Schrecken und Schaudern" zu verbreiten.
Im Falle Afghanistan diskutieren offensichtlich die Generäle mit ihrem Oberkommandanten Präsident Obama in der Hoffnung eine Verlängerung der Frist zu erreichen, die er ihnen gesetzt hat, als er erklärte, im August 2011 werde der Rückzug der Amerikaner beginnen. In die Einzelheiten gibt das neue Buch von Bob Woodehouse "Obama's War" Einblicke. Dass die heutige missliche Lage in Afghanistan in einem Jahr grundlegend verändert werden könnte, gilt offenbar nichteinmal den Generälen als glaubhaft.
Formen des Volksaufstandes
In beiden Fällen sind es nicht klassische Armeen und normale Kampfhandlungen zwischen staatlichen regulären Soldaten, welche den Amerikanern Schwierigkeiten bereiten. Sie sehen sich in einen asymmetrischen Krieg verfangen, in dem ihre regulären Soldaten, unterstützt von gewaltigen Zahlen bezahlter und ebenfalls bewaffneter Hilfskräfte, die man als Söldner anzusehen hat, "Banden" und "Terroristen" gegenüberstehen, die sie bis heute nicht zu bodigen vermochten. Ihr bester Erfolg im Irak kam zustande, als sie ihrerseits ebenfalls irreguläre irakische Truppen mobilisierten und diese gegen die irakischen Aufständischen einsetzten. Doch dieser Erfolg brachte keinen Durchbruch zu einem funktionierenden irakischen Staat zustande und lief aus, ohne den Terroristen- und Guerrilla Banden endgültig das Handwerk zu legen.
"Failed States" als Endergebnisse der US Kriege?
Im Falle eines Abzugs aller amerikanischer Truppen, ist der Irak einer starken Gefahr des Zusammenbruchs durch innere Kämpfe ausgesetzt. Die konstitutionellen Grundregeln des Zusammenlebens der Iraki stehen noch nicht fest. Soweit sie niedergeschrieben wurden, blieben sie provisorisch, indem Hauptfragen ausgeklammert blieben. Die heutige Verfassung lässt zentrale Fragen, vor allen jenen der Autonomie der Kurden und möglicherweise der Schiiten und Sunniten, noch offen, ohne dass Übereinkunft besteht, wie diese Fragen gelöst werden sollen Es gab Wahlen, aber sie führten in den letzten sechs Monaten nicht zu einer gewählten Regierung. Es gibt neu ausgehobene und neu ausgebildete Sicherheitskräfte, aber wem sie dienen ist unklar, weil ein Streit besteht, wer das Land überhaupt zu regieren habe.
In Afghanistan sind die ursprünglich von den Amerikanern vertriebenen Taleban aus dem Asyl, das ihnen von Pakistan gewährt wurde, zurückgekehrt, und gewinnen täglich an Einfluss. Sie suchen die weit verstreute und von keiner effektiven Regierung verteidigte Dorfbevölkerung der Afghanen durch Einschüchterung und Terror auf ihre Seite zu zwingen, und sie sind überall dort erfolgreich, wo keine amerikanischen oder Nato Truppen stehen, um ihnen das Spiel zu verderben. Das sind immer wachsende Teile Afghanistans, weil die fremden Truppen nicht in der Lage sind, überall gleichzeitig die Bevölkerung in Schutz zu nehmen.
Davon dass die Karzai Regierung diese Schutzrolle übernehmen könnte, was eine der Grundvoraussetzungen der amerikanischen Strategie wäre, kann vorläufig nicht die Rede sein. Ihre Truppen, so lautet die amerikanische Standart Formulierung, "sind nicht im Stande alleine zu operieren".. Die Karzai Regierung gilt so gut wie allen Afghanen sowohl als korrupt wie auch als eine Marionette der Amerikaner. Eine Parallele zum Irak besteht insofern, als es die amerikanischen Waffen in beiden Ländern nicht vermocht haben, eine funktionsfähige und der eigenen Bevölkerung glaubwürdig erscheinende Regierung hervorzubringen und einzusetzen.
Verschwimmende Kriegsziele
Was die Zielsetzungen der Amerikaner waren. Als sie die Kriege auslösten, ist im Falle des Iraks nach wie vor unklar. Man weiss nur, welche Vorwände und Lügen die Bush Regierung verwendete, um die amerikanische Bevölkerung davon zu überzeugen, dass sie den Krieg führen müssten.
Im Fall von Afghanistan ging es darum, die Taleban abzusetzen, weil sie Ben Laden in ihrem Lande beherbergt hatten und Ben Ladens selbst habhaft zu werden. Die beiden Ziele wurden nicht erreicht, ein Erfolg schien nah im Jahre 2002, doch seither ist er in weite Ferne gerückt.
Schwer gewinnbare Bandenkriege
Rückblickend wird deutlich, Krieg gegen Banden ist schwerer zu gewinnen als einer gegen konventionelle Heere, die der technologischen Überlegenheit der US Streitkräfte notwendigerweise erliegen. Es ist in erster Linie die Präsenz einer fremden militärischen Besetzungsmacht und das Gewicht ihrer Gewaltaktionen, das den Bandenkrieg erst hervorruft und später immerwieder fördert. Die amerikanischenTruppen sorgen dafür, dass ihren Feinden stets neue Rekruten zulaufen.
Der Krieg, den die regulären Einheiten der Amerikaner führen, ist immens teuer, sosehr, dass unklar ist, wie lange er fortgeführt werden kann. Der Krieg der Banden, die gegen sie stehen, ist billig. Die Bandenführer ernähren sich und ihre Bewaffneten durch Erpressung der Zivilbevölkerung und illegale Geschäfte mit dem Ausland, in Afghanistan primär mit Rauschgift. Allerdings ist dieser billige Krieg unendlich schädlich für die Zivilbevölkerungen, er löst schrittweise alle staatlichen Bindungen der Afghanen und der Iraker, weil die Bandenführer ihre eigene Herrschaft ausüben und dadurch den Staat unterwandern. Ihre Kriegsführung beabsichtigt den Zusammenbruch des Staates, in dem sie agieren. Ob sie später einen eigenen Staat werden aufbauen können, und welcher Art ihr Regiment dann sein würde, bleibt offen. Für Afghanistan hat man eine Vorstellung davon, wenn man auf das frühere Regime der Taleban zurückblickt.
Die Besetzung wird Mutter des Kriegs
In beiden Ländern förderte die Präsenz der fremden Truppen den Erfolg der Banden. Was immer die Ideologie sein mag, die sie anrufen und benützen, viele ihrer Rekruten laufen ihnen zu, weil sie einen Weg suchen, der es ihnen ermöglicht, gegen die Fremden und ihre Macht anzukämpfen. Durch die Besetzung und Machtausübung der Fremden und ihre oft brutale und mörderische Gewalt fühlen sie sich in ihrer Ehre soweit in Frage gestellt, dass sie sich um jeden Preis, auch den ihres Lebens, dagegen erheben. Dies ist der Hebel, den die Taleban benützen, um immer neue todeswillige Kämpfer zu gewinnen. Dieser Hebel bleibt wirksam, solange die Fremden in ihrem Lande stehen.
Aber auch die Entmachtung der Kräfte, unter den eigenen Landsleuten, die als die Diener der fremden Mächte gesehen werden, wird Kampfziel. Die Aufständischen erwarten, wahrscheinlich zu recht in Afghanistan, dass sie stürzen werden, sobald sie den Schutz der fremden Truppen nicht mehr geniessen. Die fremden Truppen stehen vor der Wahl, entweder den Widertandswillen der Aufständischen zu brechen, oder in irgendeiner Form nachzugeben.
In kolonialen Zeiten bis hin zum Zweiten Weltkrieg war es in der Tat möglich, die Bevölkerungen der "Kolonialländer" niederzuhalten. Schon damals allerdings nur durch die permanente Präsenz von kolonialen Armeen. Unter ihrem Schutz konnten dann in jahrelang dauernden Prozessen einheimische Regime aufgebaut werden, die sich mehr oder weniger murrend dem Willen der fremden Herren fügten. Doch die kolonialen Heere mussten immer im Lande bleiben, und periodisch kam es zu Unruhen und Aufständen der "Kolonialvölker", die Truppenverstärkungen aus der Metropole notwendig machten. Der Abzug der Kolonialheere, nicht die offizielle Entlassung in die Unabhängigkeit, die manchmal schon Jahre früher erfolgte, wurde deshalb der entscheidende Schritt bei der Entkolonisierung.
Eine nicht koloniale Besetzung?
Doch die heutigen Besetzungstruppen in Afghanistan und im Irak wollen keine Kolonialheere sein und sie können es auch gar nicht. Ihre Art der Kriegführung ist so teuer, dass sie über Jahrzehnte hinweg auch die reichsten Länder der Erde in den Bankrott treiben würde, und die Kriegsführung gegen sie ist im Rahmen der unsymmetrischen Kriege viel gefährlicher und tödlicher geworden, so dass für heutigen Besetzungsarmeen ein billigerer Krieg mit geringeren als den zur Zeit verwendeten Mitteln nicht in Frage kommt.
Es ist wohl in erster Linie der leichtere Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln, Sprengstoffen und Feuerwaffen, der die heutigen Rebellen und Banden gefährlicher macht als jene der kolonialen Epoche es waren. Die damaligen "Eingeborenen" waren auf viel primitivere Waffen angewiesen. Doch auch die damals kaum vorhandene Kampftechnik der Selbstmordbombe und ein bewusster Einsatz der Guerrillastrategie unter Verzicht auf frontale Schlachten erhöht heute ihre Einwirkungschancen. Auch hat sich in den Jahren der Kämpfe gegen die Kolonialmächte und in den rund sechs Jahrzehnten seither ein mehr oder weniger tief greifender lokaler Nationalismus entwickelt, der die Mobilisierung von grösseren und kohärenteren Massen erlaubt, als dies zu Beginn der kolonialen Machtaufrichtung der Fall war. Schlussendlich lässt es wohl auch die heutige Mentalität in den industrialisierten Ländern und weltweit nicht mehr zu, dass klassische koloniale Regime wieder zustande kommen.
Kaum Aufbau von Staaten unter Besetzungsregimen
Die heutigen nicht kolonialen Heere, die in Afghanistan und im Irak stehen, wissen, sie können nur die ihnen gesetzten Ziele erreichen, wenn es ihnen gelingt, die Mitarbeit der von ihnen besetzen (oder "befreiten" wie die Invasionsmächte glauben) Bevölkerungen zu gewinnen. Dies weil diese Ziele, soweit überhaupt erkennbar, aus der Bildung eines zeitgemässen, mehr oder minder demokratisch funktionierenden Regimes bestehen. Doch wenn einmal der Widerstand der Bevölkerungen, nicht bloss jener ihrer leicht zu entmachtenden Tyrannen, begonnen hat, werden solche Ziele rasch illusorisch. Sowohl die Widerstand leistenden Banden, wie auch die sei niederzuhalten suchenden fremden Truppen verwickeln sich eine Gewaltspirale, die kaum mehr zu beenden ist. Im Gegenteil sie zeigt eine fatale Tendenz sich auszudehnen, weil beide Seiten Gewalt anwenden, die sich unvermeidlich auf die Lage der Bevölkerung auswirkt. Die Besetzer wurden vielleicht anfänglich von Vielen als Befreier gesehen. Doch je länger die Gewalt andauert, je mehr die Bevölkerung darunter leidet und je elender ihre Lage wird, desto leichter wird es für die Rebellen, ihre Zustimmung und Hilfe zu gewinnen und ihre Söhne zu rekrutieren.
Die Rebellen aber gehen darauf aus, den Staat, soweit er noch besteht und soweit er von den fremden Soldaten gestützt wird, zu unterwandern und zu zerstören. Die fremden Invasoren müssten Aufbauarbeit leisten, um ihre Ziele zu erreichen. Für den einheimischen Widerstand genügt es zu zerstören. Die Früchte der Zerstörung fallen ihm zu. Solange er über stets neuen Nachschub von Todeskandidaten verfügt, bleibt der Widerstand unschlagbar. Dieser Nachschub jedoch kommt im wesentlichen dadurch zustande, dass die fremden Heere gegen den Widerstand kämpfen und dadurch das Land zerstören statt es aufzubauen.
Doch nocheinmahl Kolonien?
Kann dieser fatale Kreislauf durchbrochen werden? Kurzfristig schwerlich; möglicherweise auf lange Frist, durch Ermüdung des Widerstandes und der Bevölkerung; und dies mag der Grund sein weshalb heute militärische Stimmen von einer notwendigen Zehnjahrespräsenz der fremden Truppen in Afghanistan sprechen. Den Irak scheinen sie, auf Befehl Obamas, zunächst aufgegeben zu haben. Der fromme, aber wenig realistische Glauben herrscht vor, auf sich selbst angewiesen würden die Iraki sich schlussendlich selber retten. Wenn sie dies nicht vermögen, könnte es auch in ihrem Fall zu neuen Diskussionen unter den Amerikanern kommen, ob die Besetzungsarmee wirklich ganz abziehen kann. Die heutige Besetzung würde damit schrittweise in eine neue Kolonialunternehmung umschlagen. Dass die zivilen Mächte der westlichen Demokratien und ihre Volkswirtschaften dies heute noch zuliessen und zu bezahlen vermöchten, ist jedoch beinahe undenkbar.
Neue Konzepte
All dies macht deutlich, dass die Präsenz und die Kampfmethoden der regulären fremden Armeen kontraproduktiv wirken. Sie bringen mehr Unheil als Befreiung. Ein grundsätzliches Umdenken der gesamten Operationen in beiden Staaten ist notwendig. Es müsste sich an der Notwendigkeit ausrichten, das zu tun, was die angegriffenen und besetzten Völker selbst wollen. Dies wäre primär Abzug der fremden Truppen. Sekundär wohl auch, nach Möglichkeit zu vermeiden, dass die Bewaffneten aus dem eigenen Volk eine neue Tyrannei aufrichten. Doch dieses zweitrangige Ziel müsste notwendigerweise von den Bevölkerungen angestrebt und erreicht werden, nicht von den Besetzern, weil deren Präsenz gegen das Hauptziel, ihren Abmarsch, verstösst.
Inseln der Staatlichkeit
In beiden Ländern hat die Besetzung schon viel zu lange gedauert, so dass der Widerstand gegen sie von bedeutenden Gruppen als der "nationale" Widerstand gesehen wird. Doch es gibt Ausnahmen. Die erkennbarsten sind die der Kurden im Irak und jene der Hazara sowie anderer Minderheitsvölker in Afghanistan. Diese Minoritäten wissen, wenn die gegenwärtigen Rebellen gewinnen, werden sie in der Hauptstadt die Macht ausüben, und dann werden sie in ihrem Landesteil entweder kämpfen müssen oder kampflos untergehen. Falls die sunnitischen Rebellen im Irak eine erkennbare Chance erlangten, in Bagdad wieder eine Regierung zu bilden, würden sich wohl auch die irakischen Schiiten in einer ähnlichen Lage befinden wie die irakischen Kurden.
Hilfe für aufbauwillige Landesteile
Die westlichen Mächte müssten solche einheimischen Kräfte stützen, um ihnen die Möglichkeit zu gewähren, sich gegen die bisherigen Aufständischen, die Taleban in Afghanistan und die sunnitischen baathistischen und islamistischen Rebellen im Irak zu behaupten. Dies würde sie wohl nicht ein Tausendstel der Gelder kosten, die sie gegenwärtig für ihre kontraproduktive Kriegsführung verprassen. Doch es müsste sich um Unterstützung handeln, nicht um Besetzung. Vielleicht so wie die Pakistani die Taleban unterstützten, als sie sie 1996 lancierten und wie sie dies möglicherweise noch heute fortführen.
Besetzung und Instrumentalisierung der betreffenden Volksgruppen wäre um jeden Preis zu vermeiden. Es müsste entweder gelingen, einen einheimischen Widerstand gegen die heute vorherrschenden Banden der anti-amerikanischen Rebellion zu entfesseln, oder aber, wenn dies nicht funktioniert, wäre das Land seinem Geschick zu überlassen. Es müsste dann die Tyrannei der neuen Herrscherschicht durchstehen – nicht die erste, die das Land zu erleiden hätte. Dies ist wahrscheinlich immernoch besser für die heute Besetzten und ihre Besetzer als eine völlige Zermürbung des Staates und die Entstehung eines "failed state", wie man sie als Endprodukt eines fortgesetzten Ringens zwischen Besatzungstruppen und Widerstand aus den oben erwähnten Gründen zu gewärtigen hätte.
Die Unterstützung der lokalen, aufbau- und verteidigungswilligen Gruppen und Ethnien müsste Hand in Hand gehen mit Entwicklungshilfe für die betreffenden Minoritätsvölker und mit einer diplomatischen Grossaktion, die darauf abzielte, alle Anrainer- und Aussenstaaten von Gegeninterventionen zu Gunsten der Taleban und der Baath-Qa'ida Kämpfer abzuhalten. Dies sollte möglich sein, weil die Aussenstaaten ihrerseits das Übergreifen der islamistischen Ideologie auf ihre Territorien fürchten und weil allen von ihnen an Stabilität in Afghanistan gelegen sein sollte. Dies mit der möglichen Ausnahme Pakistans, wo die dortigen Geheimdienste der Armee von der Notwendigkeit überzeugt werden müssten, ihre langjährige Politik der Unterstützung und Instrumentalisierung von radikalen Islamistengruppen aufzugeben. Um dies zu erreichen, wäre ein Ausgleich zwischen Indien und Pakistan in der Kaschmirfrage notwendig.
Das Beispiel Somalias
Ein Blick auf Somalia kann die Lage klären. Dort besteht ein "failed state" seit 20 Jahren. In diesem zusammengebrochenen Staate haben sich regelmässig die radikalsten Gruppen, welche die rücksichtslosesten und brutalsten Mittel einsetzten, durchgesetzt. Die Weltgemeinschaft und die Amerikaner versuchten ihnen entgegenzuwirken, jedoch ohne bleibenden Erfolg. Doch es gibt Teilgebiete des ehemaligen Somalia, Somaliland und Puntland, wo die Bevölkerungen selbst sich eine eigene staatliche Ordnung geschaffen haben, die schlecht und recht funktioniert. Jetzt endlich, angesichts der Gefahr, dass die radikalsten der verschiedenen Islamistengruppen sich endgültig in Somalia durchsetzen könnten, haben die Amerikaner beschlossen, das Tabu zu brechen, nach dem sie nur mit dem (nicht wirklich vorhandenen) Staat Somalia Beziehungen pflegen sollten, und Schritte zu unternehmen, um mit den "separatistischen" aber funktionierenden Teilen des Landes zu sprechen und ihnen zu Hilfe zu kommen.
(Für Einzelheiten über die Entwicklung in Somalia:
http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-11410852)
Bildquelle: www.taz.de
Montag, 27. September 2010
Die IRAK/AFGHANISTAN: Suche nach Auswegen aus den asymmetrischen Kriegen
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